Logo Kanton Bern / Canton de BerneVerkehrssanierung Aarwangen

Wirtschaft

Die täglichen Staus durch Aarwangen belasten die Wirtschaft der Region. Sowohl in der Mitwirkung wie auch während den Volksabstimmungen hat sich das Gewerbe stark für eine Umfahrung eingesetzt.

Der verkehrliche Engpass durch Aarwangen wirkt sich auf weite Teile des Oberaargaus aus. Im Oberaargau haben wichtige und auch international tätige Unternehmen ihren Sitz. Der Anteil der Industriearbeitsplätze liegt mit 39 % deutlich über dem kantonalen Durchschnitt von 25 %. Vor allem die exportorientierte Industrie ist auf gute Verkehrsverbindungen angewiesen. Dazu gehört eine funktionierende Anbindung an die A1.

Die Wirtschaft votiert mit 98 % für die Umfahrungsstrasse

In der Mitwirkung von 2015 haben sich 112 Gewerbebetriebe aus der Region zu Wort gemeldet. Nur 2 % von ihnen votierten für die Variante «Null+», umgekehrt sahen 98 % die Lösung in der Umfahrungsstrasse. Der Wirtschaftsverband Oberaargau hat sich in der Folge bei den Volksabstimmungen vom 21. Mai 2017 (Projektierungskredit) und 13. Mai 2023 (Baukredit) stark für die Verkehrssanierung Aarwangen eingesetzt.

Volkswirtschaftlicher Mehrwert für die ganze Region

Die Verkehrssanierung Aarwangen ist ein Eckpfeiler des Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzepts (RGSK) Oberaargau. Profitieren von der Umfahrung wird die ganze Region.

  • Die heutigen Stau-Situationen entschärfen sich, die wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte in Thunstetten und im Nordwesten von Langenthal sind besser erreichbar – beides schafft volkswirtschaftlichen Mehrwert.
  • Die Siedlungsentwicklung kann von der Jurasüdfuss-Achse in die Agglomeration Langenthal und die Subregion Huttwil gelenkt werden.
  • Es sind unabhängige Massnahmen geplant und teilweise bereits umgesetzt, die auch rund um Aarwangen den Verkehr verflüssigen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden stärken, darunter Fuss- und Velowege und sichere Strassenquerungen.
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